Schweissdrüsenbehandlung
Die Schweißdrüsenbehandlung mit Botox, auch als Hyperhidrose-Behandlung bekannt, ist ein medizinischer Eingriff, der übermäßiges Schwitzen durch die Injektion von Botulinumtoxin (Botox) in die Haut reduziert. Diese Methode wird besonders bei Menschen angewendet, die unter starkem Schwitzen leiden, das durch herkömmliche Antitranspirantien nicht ausreichend kontrolliert werden kann.
Wie funktioniert die Schweißdrüsenbehandlung mit Botox?
Wie funktioniert die Schweißdrüsenbehandlung mit Botox?
Botox ist ein neurotoxisches Protein, das in geringen Dosen zur Behandlung verschiedener medizinischer und kosmetischer Probleme eingesetzt wird. Bei der Behandlung von Hyperhidrose blockiert Botox die Nervenimpulse, die für die Aktivierung der Schweißdrüsen verantwortlich sind. Durch diese Blockade wird die Schweißproduktion in den behandelten Bereichen signifikant reduziert.
Der Behandlungsablauf
Der Behandlungsablauf
Die Behandlung beginnt mit einer ausführlichen Beratung und Untersuchung durch einen Facharzt. In der Regel wird die betroffene Hautstelle desinfiziert und in einigen Fällen mit einer betäubenden Creme vorbereitet, um das Unbehagen während der Injektionen zu minimieren. Anschließend wird das Botox mit einer feinen Nadel in mehreren kleinen Einstichen in die Haut injiziert. Der gesamte Eingriff dauert meist weniger als 30 Minuten.
Ergebnisse und Wirkdauer
Ergebnisse und Wirkdauer
Die Wirkung der Schweißdrüsenbehandlung mit Botox tritt normalerweise innerhalb von wenigen Tagen ein, wobei die maximale Wirkung nach etwa zwei Wochen erreicht wird. Die Schweißproduktion wird in den behandelten Bereichen deutlich reduziert, was den Patienten oft eine erhebliche Erleichterung und eine Verbesserung der Lebensqualität bringt. Die Wirkung hält in der Regel mindestens vier bis sechs Monate an, danach kann die Behandlung bei Bedarf wiederholt werden.
Nebenwirkungen und Risiken
Nebenwirkungen und Risiken
Wie bei allen medizinischen Eingriffen gibt es auch bei der Schweißdrüsenbehandlung mit Botox mögliche Nebenwirkungen. Diese können Rötungen, leichte Schwellungen oder Blutergüsse an den Einstichstellen umfassen, die jedoch in der Regel schnell abklingen. In seltenen Fällen kann es zu vorübergehender Muskelschwäche oder Empfindungsstörungen kommen. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten, insbesondere wenn der Eingriff von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird.
Vorteile der Behandlung
Vorteile der Behandlung
Effektive Reduktion des Schwitzens: Viele Patienten erleben eine drastische Reduzierung des Schwitzens in den behandelten Bereichen.
Schnelle und wenig invasive Behandlung: Der Eingriff ist kurz, erfordert keine längere Erholungszeit und kann oft in der Mittagspause durchgeführt werden.
Verbesserung der Lebensqualität: Die Reduzierung des übermäßigen Schwitzens kann das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden erheblich steigern.
Fazit: Die Schweißdrüsenbehandlung mit Botox ist eine bewährte und effektive Methode zur Kontrolle von übermäßigem Schwitzen, besonders für Menschen, die unter Hyperhidrose leiden. Durch die gezielte Blockade der Nervenimpulse wird die Schweißproduktion in den behandelten Bereichen deutlich reduziert, was zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität führen kann. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Behandlung von einem qualifizierten Arzt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Methode für den individuellen Fall geeignet ist und um mögliche Risiken zu minimieren.
Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Klinikum Glückstadt beschäftigt sich mit funktionellen, kosmetischen, formverändernden und wiederherstellenden Eingriffen.
In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt.
In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen ausgeführt. Um in Deutschland als Arzt in diesem Bereich tätig zu sein, muss eine Weiterbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie absolviert werden.
Werdegang
Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität zu Kiel war Dr. Bönke zunächst dort tätig und absolvierte die basischirurgische Ausbildung in der Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Im Anschluss wechselte er 2015 an die Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg Leipzig. 2017 folgte er Prof. Dragu an das Universitätsklinikum in Dresden, wo er die Gründung der Abteilung für Plastische und Handchirurgie maßgeblich unterstützte, und war dort zuletzt als Oberarzt tätig. Seit 2023 leitet Dr. Bönke gemeinsam mit Prof. Dr. Said das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Glückstadt.
Seit 2015 ist Dr. Bönke ausschließlich in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig. Neben der Rekonstruktion und Widerherstellung der Körperform auch mittels freiem Gewebetransfer sowie der Handchirurgie spezialisierte er sich dabei auf Körperformung und Straffungsoperationen nach Gewichtsreduktion.
Dr. Bönke ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC). Zudem führt er die Zusatzbezeichnung Handchirurgie.
Indikationen
Bauchdeckenstraffung
Oberschenkelstraffung
Oberarmstraffung
Bodylift
Liposuktion
Liposuktion bei Lipödem
Narbenkorrekturen
Loklale Lappenplastiken
(Freie Lappenplastiken)
Handchirurgie:
Sekundäre Sehnenrekonstruktion
Sehnentransfer / Sehnenumlagerung
Nervennähte / Nervenrekonstruktion / Nerventransplantation
Ringbandspaltung bei Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger)
Strecksehnenfachspaltung
Nervendekompression (z.B. Karpaltunnel, Loge de Gyon, Sulcus ulnaris)
Ganglion
M. Dupuytren