Oberarm- und Oberschenkelstraffung

Die Oberarmstraffung und die Oberschenkelstraffung sind plastisch-chirurgische Eingriffe, die darauf abzielen, überschüssige Haut und Fettgewebe an den Oberarmen bzw. Oberschenkeln zu entfernen. Diese Operationen werden oft in Betracht gezogen, wenn durch Alterung, erhebliche Gewichtsabnahme oder genetische Veranlagung Hautüberschüsse entstehen, die sich durch Sport oder Diät allein nicht beheben lassen.

Oberarmstraffung (Brachioplastik)

Oberarmstraffung (Brachioplastik)

Die Oberarmstraffung, auch Brachioplastik genannt, zielt darauf ab, die Haut an den Oberarmen zu straffen und überschüssiges Gewebe zu entfernen. Oftmals leiden Patienten an sogenannten „Winkearmen“, bei denen die Haut bei Bewegung schlaff hin und her schwingt.

Gründe für eine Oberarmstraffung

Gründe für eine Oberarmstraffung

Gewichtsverlust: Nach einer erheblichen Gewichtsreduktion bleibt oft überschüssige Haut zurück, die nicht mehr zurückschrumpft. Alterung: Mit dem Alter verliert die Haut ihre Elastizität, was zu hängender Haut führen kann. Genetik: Manche Menschen neigen genetisch bedingt zu einer stärkeren Hauterschlaffung an den Oberarmen.

Der Eingriff

Der Eingriff

Die Brachioplastik wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Der Chirurg macht einen Schnitt entlang der Innenseite des Oberarms, entfernt überschüssige Haut und Fett und strafft das verbleibende Gewebe. In einigen Fällen wird zusätzlich eine Fettabsaugung durchgeführt, um ein ästhetischeres Ergebnis zu erzielen.

Erholungsphase

Erholungsphase

Nach der Operation sollten Patienten für etwa zwei bis vier Wochen auf körperlich anstrengende Aktivitäten verzichten. Schwellungen und Blutergüsse sind in den ersten Tagen normal, klingen jedoch mit der Zeit ab. Die Narben verlaufen meist entlang der Innenseite des Arms und verblassen im Laufe der Zeit.

Oberschenkelstraffung (Thigh Lift)

Oberschenkelstraffung (Thigh Lift)

Die Oberschenkelstraffung, auch als Thigh Lift bekannt, zielt darauf ab, die Haut an den Oberschenkeln zu straffen und überschüssiges Fett zu entfernen. Dieser Eingriff wird häufig in Verbindung mit einer Oberarmstraffung durchgeführt, insbesondere bei Patienten, die eine massive Gewichtsabnahme hinter sich haben.

Gründe für eine Oberschenkelstraffung

Gründe für eine Oberschenkelstraffung

Gewichtsverlust: Nach starker Gewichtsreduktion kann überschüssige Haut an den Oberschenkeln verbleiben. Alterung: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität, was zu schlaffen Oberschenkeln führen kann. Genetik: Manche Menschen haben genetisch bedingt mehr Fett- und Hautgewebe an den Oberschenkeln.

Der Eingriff

Der Eingriff

Die Oberschenkelstraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa zwei bis vier Stunden. Der Chirurg macht Schnitte entlang der Innenseite der Oberschenkel und entfernt überschüssige Haut und Fett. In einigen Fällen kann auch hier eine Fettabsaugung notwendig sein, um die Konturen zu verbessern.

Erholungsphase

Erholungsphase

Nach der Oberschenkelstraffung ist eine Erholungszeit von etwa zwei bis vier Wochen erforderlich. In dieser Zeit sollten Patienten körperliche Anstrengungen vermeiden und spezielle Kompressionskleidung tragen, um die Heilung zu unterstützen und Schwellungen zu reduzieren. Wie bei der Oberarmstraffung können auch hier Schwellungen und Blutergüsse auftreten, die jedoch nach einiger Zeit abklingen.

Risiken und Komplikationen

Risiken und Komplikationen

Wie bei allen chirurgischen Eingriffen gibt es auch bei der Oberarm- und Oberschenkelstraffung potenzielle Risiken. Diese umfassen Infektionen, Blutungen, Narbenbildung, Sensibilitätsverlust und in seltenen Fällen auch asymmetrische Ergebnisse. Es ist wichtig, dass die Eingriffe von einem erfahrenen plastischen Chirurgen durchgeführt werden, um die Risiken zu minimieren und ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Fazit: Sowohl die Oberarmstraffung als auch die Oberschenkelstraffung bieten effektive Lösungen, um überschüssige Haut und Fettgewebe zu entfernen und eine straffere, glattere Silhouette zu erreichen. Diese Eingriffe können das Selbstbewusstsein erheblich steigern und das körperliche Erscheinungsbild verbessern. Vor der Entscheidung für eine Operation ist jedoch eine gründliche Beratung mit einem Facharzt unerlässlich, um die individuellen Ziele und möglichen Ergebnisse realistisch zu beurteilen.

Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie

Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie

Das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Klinikum Glückstadt beschäftigt sich mit funktionellen, kosmetischen, formverändernden und wiederherstellenden Eingriffen. 

In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt.

In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen ausgeführt. Um in Deutschland als Arzt in diesem Bereich tätig zu sein, muss eine Weiterbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie absolviert werden.

Dr. med. Florian Bönke

Chefarzt der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie

Werdegang

Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität zu Kiel war Dr. Bönke zunächst dort tätig und absolvierte die basischirurgische Ausbildung in der Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Im Anschluss wechselte er 2015 an die Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg Leipzig. 2017 folgte er Prof. Dragu an das Universitätsklinikum in Dresden, wo er die Gründung der Abteilung für Plastische und Handchirurgie maßgeblich unterstützte, und war dort zuletzt als Oberarzt tätig. Seit 2023 leitet Dr. Bönke gemeinsam mit Prof. Dr. Said das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Glückstadt.

 

Seit 2015 ist Dr. Bönke ausschließlich in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig. Neben der Rekonstruktion und Widerherstellung der Körperform auch mittels freiem Gewebetransfer sowie der Handchirurgie spezialisierte er sich dabei auf Körperformung und Straffungsoperationen nach Gewichtsreduktion.  

Dr. Bönke ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC). Zudem führt er die Zusatzbezeichnung Handchirurgie. 

 

Indikationen

Bauchdeckenstraffung 

Oberschenkelstraffung 

Oberarmstraffung 

Bodylift 

Liposuktion 

Liposuktion bei Lipödem 

Narbenkorrekturen 

Loklale Lappenplastiken 

(Freie Lappenplastiken) 

 

Handchirurgie: 

Sekundäre Sehnenrekonstruktion 

Sehnentransfer / Sehnenumlagerung 

 

Nervennähte / Nervenrekonstruktion / Nerventransplantation 

Ringbandspaltung bei Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger) 

Strecksehnenfachspaltung 

Nervendekompression (z.B. Karpaltunnel, Loge de Gyon, Sulcus ulnaris) 

Ganglion

M. Dupuytren 

He who has health, has hope; and he who has hope, has everything.

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