Eigenbluttherapie / PRP
PRP in der Ästhetik: Natürliche Regeneration für Haut und Haare.
Die PRP-Therapie (Platelet-Rich Plasma) ist eine moderne, natürliche Methode in der ästhetischen Medizin, die die körpereigenen Heilungs- und Regenerationsprozesse nutzt. PRP, auch bekannt als „Vampire-Lifting“, wird aus dem Eigenblut des Patienten gewonnen und ist reich an Wachstumsfaktoren, die die Zellerneuerung und Kollagenproduktion anregen.
Was ist PRP?
PRP steht für „Platelet-Rich Plasma“, auf Deutsch „plättchenreiches Plasma“. Es handelt sich dabei um eine konzentrierte Form von Blutplasma, die reich an Blutplättchen (Thrombozyten) und Wachstumsfaktoren ist. Diese Wachstumsfaktoren fördern die Regeneration von Gewebe, verbessern die Hautstruktur und stärken Haarfollikel.
Anwendungsbereiche in der Ästhetik
Anwendungsbereiche in der Ästhetik
PRP wird vielseitig in der ästhetischen Medizin eingesetzt:
1. Hautverjüngung:
– Reduktion von Falten und feinen Linien
– Verbesserung der Hauttextur und Elastizität
– Behandlung von Narben, einschließlich Aknenarben
– Revitalisierung der Augenpartie
2. Haarausfall:
– Förderung des Haarwachstums bei androgenetischer Alopezie (Haarausfall)
– Stärkung dünner und geschwächter Haare
– Verbesserung der Kopfhautgesundheit
3. Narbenbehandlung:
– Unterstützung der Regeneration bei Operationsnarben oder Dehnungsstreifen
4. Kombinationstherapien:
PRP kann mit anderen ästhetischen Behandlungen wie Microneedling oder Lasertherapie kombiniert werden, um die Ergebnisse zu maximieren.
Vorteile der PRP-Therapie
Vorteile der PRP-Therapie
Natürliche Methode
Es werden keine Fremdstoffe verwendet; das PRP stammt aus dem Eigenblut des Patienten.
Minimalinvasiv
Die Behandlung erfolgt über feine Injektionen und erfordert keine Ausfallzeit.
Langfristige Ergebnisse
Die Wirkung verbessert sich über Wochen hinweg, da die Regeneration kontinuierlich abläuft.
Sicher
Da es sich um körpereigenes Material handelt, besteht kein Risiko für Allergien oder Abstoßungsreaktionen.
Breit einsetzbar
Geeignet für verschiedene Haut- und Haartypen sowie für nahezu alle Altersgruppen.
Behandlungsablauf
Behandlungsablauf
1. Beratung: Eine ausführliche Untersuchung und Beratung durch den Arzt klärt über die Behandlungsmöglichkeiten und -ziele auf.
2. Blutentnahme: Etwa 10–20 ml Blut werden aus einer Armvene entnommen.
3. Aufbereitung: Das Blut wird zentrifugiert, um das PRP zu isolieren.
4. Injektion: Das PRP wird mit feinen Nadeln in die gewünschten Bereiche eingebracht.
Ergebnisse der PRP-Therapie
Ergebnisse der PRP-Therapie
Die Haut wirkt nach der Behandlung strahlender, glatter und frischer. Bei Haarausfall kann die PRP-Therapie das Haarwachstum fördern und Haarausfall verlangsamen. Erste Ergebnisse sind oft nach 4–6 Wochen sichtbar, die besten Ergebnisse zeigen sich jedoch nach mehreren Sitzungen (in der Regel 3–4 Behandlungen im Abstand von 4-6 Wochen).
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Die PRP-Therapie ist sehr gut verträglich, da nur körpereigenes Material verwendet wird. Mögliche Nebenwirkungen sind leichte Rötungen, Schwellungen oder Blutergüsse, die innerhalb weniger Tage abklingen.
Nicht geeignet für:
• Schwangere oder stillende Frauen
• Patienten mit Blutgerinnungsstörungen
• Personen mit akuten Infektionen oder entzündlichen Hauterkrankungen
Fazit
Die PRP-Therapie ist eine effektive, natürliche Methode zur Hautverjüngung und Haarstärkung. Sie kombiniert modernste Technologie mit den Selbstheilungskräften des Körpers und bietet hervorragende Ergebnisse für ein frischeres, jugendlicheres Aussehen – ganz ohne Operation oder künstliche Substanzen.
Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Klinikum Glückstadt beschäftigt sich mit funktionellen, kosmetischen, formverändernden und wiederherstellenden Eingriffen.
In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt.
Um in Deutschland als Arzt in diesem Bereich tätig zu sein, muss eine Weiterbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie absolviert werden.
Werdegang
Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität zu Kiel war Dr. Bönke zunächst dort tätig und absolvierte die basischirurgische Ausbildung in der Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Im Anschluss wechselte er 2015 an die Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg Leipzig. 2017 folgte er Prof. Dragu an das Universitätsklinikum in Dresden, wo er die Gründung der Abteilung für Plastische und Handchirurgie maßgeblich unterstützte, und war dort zuletzt als Oberarzt tätig. Seit 2023 leitet Dr. Bönke gemeinsam mit Prof. Dr. Said das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Glückstadt.
Seit 2015 ist Dr. Bönke ausschließlich in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig. Neben der Rekonstruktion und Widerherstellung der Körperform auch mittels freiem Gewebetransfer sowie der Handchirurgie spezialisierte er sich dabei auf Körperformung und Straffungsoperationen nach Gewichtsreduktion.
Dr. Bönke ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC). Zudem führt er die Zusatzbezeichnung Handchirurgie.
Indikationen
Bauchdeckenstraffung
Oberschenkelstraffung
Oberarmstraffung
Bodylift
Liposuktion
Liposuktion bei Lipödem
Narbenkorrekturen
Lokale Lappenplastiken
(Freie Lappenplastiken)
Handchirurgie:
Sekundäre Sehnenrekonstruktion
Sehnentransfer / Sehnenumlagerung
Nervennähte / Nervenrekonstruktion / Nerventransplantation
Ringbandspaltung bei Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger)
Strecksehnenfachspaltung
Nervendekompression (z.B. Karpaltunnel, Loge de Gyon, Sulcus ulnaris)
Ganglion
M. Dupuytren