Intimchirurgie

Die Intimchirurgie umfasst eine Reihe von chirurgischen Eingriffen, die darauf abzielen, das Aussehen, die Funktion oder das Wohlbefinden des Intimbereichs zu verbessern. Diese Form der plastischen Chirurgie hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, da immer mehr Menschen die Möglichkeit nutzen, das Erscheinungsbild ihres Körpers nach ihren Wünschen zu gestalten und eventuell vorhandene funktionelle oder ästhetische Probleme zu korrigieren.

Gründe für Intimchirurgie

Gründe für Intimchirurgie

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Menschen für einen intimchirurgischen Eingriff entscheiden. Diese können ästhetischer, funktioneller oder psychologischer Natur sein: 

Ästhetische Gründe: Einige Frauen und Männer empfinden das Aussehen ihrer Genitalien als unbefriedigend und wünschen sich eine Veränderung, um sich wohler und selbstbewusster zu fühlen. 

Funktionelle Gründe: Vergrößerte Schamlippen oder andere anatomische Besonderheiten können Beschwerden beim Tragen bestimmter Kleidung, beim Sport oder beim Geschlechtsverkehr verursachen. 

Psychologische Gründe: Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper kann das Selbstwertgefühl und die Sexualität negativ beeinflussen. Eine Korrektur kann helfen, das persönliche Wohlbefinden zu steigern.

Häufige intimchirurgische Eingriffe

Häufige intimchirurgische Eingriffe

Es gibt eine Vielzahl von Eingriffen, die unter den Begriff der Intimchirurgie fallen. Zu den häufigsten zählen:

Schamlippenverkleinerung (Labioplastik): Dieser Eingriff zielt darauf ab, die inneren (kleinen) oder äußeren (großen) Schamlippen zu verkleinern, um ein ästhetischeres Erscheinungsbild zu erzielen oder funktionelle Beschwerden zu lindern.

Klitorismantelstraffung: Diese Operation reduziert überschüssige Haut um die Klitoris, um deren Sensibilität zu erhöhen und das ästhetische Erscheinungsbild zu verbessern.

Schamhügelstraffung oder -verkleinerung (Monsplastik): Dieser Eingriff zielt darauf ab, den Schamhügel zu straffen oder zu verkleinern, um eine harmonische Kontur zu schaffen.

Der Eingriff und die Erholungsphase

Der Eingriff und die Erholungsphase

Intimchirurgische Eingriffe werden in der Regel unter örtlicher Betäubung, in einigen Fällen aber auch unter Vollnarkose durchgeführt. Die Dauer der Operation hängt von der Art des Eingriffs ab, beträgt jedoch meistens ein bis zwei Stunden.

Die Erholungszeit variiert ebenfalls je nach Art der Operation. Patienten sollten sich in den ersten Tagen nach dem Eingriff schonen und körperliche Anstrengungen sowie Geschlechtsverkehr für mehrere Wochen vermeiden, um eine komplikationsfreie Heilung zu gewährleisten. Leichte Schwellungen, Blutergüsse und Unwohlsein sind in den ersten Tagen normal, klingen jedoch in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen ab.

Risiken und Komplikationen

Risiken und Komplikationen

Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der Intimchirurgie Risiken. Diese können Infektionen, Blutungen, Narbenbildung, Empfindungsstörungen oder asymmetrische Ergebnisse umfassen. Es ist entscheidend, dass der Eingriff von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt wird, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Psychologische Aspekte und Beratung

Psychologische Aspekte und Beratung

Vor einer intimchirurgischen Operation ist eine umfassende Beratung unerlässlich. Der Wunsch nach Veränderung sollte gut durchdacht sein, und der Patient sollte sich der Risiken und Realitäten des Eingriffs bewusst sein. Ein erfahrener plastischer Chirurg wird nicht nur die medizinischen Aspekte, sondern auch die psychologischen Motive und Erwartungen mit dem Patienten besprechen.

Fazit: Die Intimchirurgie bietet Menschen die Möglichkeit, ästhetische und funktionelle Aspekte ihres Intimbereichs nach ihren Wünschen zu gestalten. Diese Eingriffe können das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden erheblich steigern, insbesondere wenn sie aus einer gut durchdachten Entscheidung heraus erfolgen. Vor einem solchen Eingriff ist eine gründliche Beratung und Aufklärung durch einen spezialisierten Facharzt unerlässlich, um die individuellen Ziele und mögliche Risiken realistisch einschätzen zu können.

Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie

Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie

Das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Klinikum Glückstadt beschäftigt sich mit funktionellen, kosmetischen, formverändernden und wiederherstellenden Eingriffen. 

In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt.

In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen ausgeführt. Um in Deutschland als Arzt in diesem Bereich tätig zu sein, muss eine Weiterbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie absolviert werden.

Dr. med. Florian Bönke

Chefarzt der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie

Werdegang

Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität zu Kiel war Dr. Bönke zunächst dort tätig und absolvierte die basischirurgische Ausbildung in der Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Im Anschluss wechselte er 2015 an die Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg Leipzig. 2017 folgte er Prof. Dragu an das Universitätsklinikum in Dresden, wo er die Gründung der Abteilung für Plastische und Handchirurgie maßgeblich unterstützte, und war dort zuletzt als Oberarzt tätig. Seit 2023 leitet Dr. Bönke gemeinsam mit Prof. Dr. Said das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Glückstadt.

 

Seit 2015 ist Dr. Bönke ausschließlich in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig. Neben der Rekonstruktion und Widerherstellung der Körperform auch mittels freiem Gewebetransfer sowie der Handchirurgie spezialisierte er sich dabei auf Körperformung und Straffungsoperationen nach Gewichtsreduktion.  

Dr. Bönke ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC). Zudem führt er die Zusatzbezeichnung Handchirurgie. 

 

Indikationen

Bauchdeckenstraffung 

Oberschenkelstraffung 

Oberarmstraffung 

Bodylift 

Liposuktion 

Liposuktion bei Lipödem 

Narbenkorrekturen 

Loklale Lappenplastiken 

(Freie Lappenplastiken) 

 

Handchirurgie: 

Sekundäre Sehnenrekonstruktion 

Sehnentransfer / Sehnenumlagerung 

 

Nervennähte / Nervenrekonstruktion / Nerventransplantation 

Ringbandspaltung bei Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger) 

Strecksehnenfachspaltung 

Nervendekompression (z.B. Karpaltunnel, Loge de Gyon, Sulcus ulnaris) 

Ganglion

M. Dupuytren 

He who has health, has hope; and he who has hope, has everything.

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