Radiofrequenz-
lipolyse
Was ist Radiofrequenzlipolyse?
Die Radiofrequenzlipolyse ist eine Methode zur gezielten Reduktion von Fettdepots und gleichzeitig zur Straffung der Haut. Sie kombiniert den Einsatz von Radiofrequenzenergie und Wärme, um Fettzellen zu zerstören und die Kollagenbildung in den behandelten Bereichen zu stimulieren. Diese innovative Technik eignet sich besonders für die Behandlung kleiner bis mittlerer Fettpolster, die durch Diät oder Sport nur schwer zu reduzieren sind. Häufig wird sie mit einer Fettabsaugung kombiniert, um ein optimales Ergebnis durch Kombination von Reduktion der Fettdepots und einer Hautstraffung zu erlangen.
Wie funktioniert die Radiofrequenzlipolyse?
1. Erwärmung der Fettzellen:
Die Radiofrequenzenergie durchdringt die Haut und erzeugt eine gezielte Erwärmung der Fettzellen auf Temperaturen von etwa 68 °C. Diese Wärme schädigt die Fettzellen, wodurch sie abgebaut und vom Lymphsystem des Körpers ausgeschieden werden.
2. Hautstraffung durch Kollagenbildung:
Neben der Fettzellreduktion stimuliert die Wärme die Kollagenproduktion in der Haut. Dies führt zu einer verbesserten Elastizität und Festigkeit der Haut.
3. Förderung der Mikrozirkulation:
Die Erwärmung verbessert die Durchblutung und den Stoffwechsel im behandelten Gewebe, was den Abtransport von Abbauprodukten unterstützt.
Anwendungsgebiete
Anwendungsgebiete
Die Radiofrequenzlipolyse wird häufig an folgenden Körperbereichen eingesetzt:
– Bauch
– Hüften („Love Handles“)
– Oberschenkel (Innen- und Außenseite)
– Gesäß
– Oberarme
– Rücken („Bra Rolls“)
– Kinn- und Halsbereich
Vorteile der Radiofrequenzlipolyse
Vorteile der Radiofrequenzlipolyse
Gezielte Fettreduktion:
Ideal für hartnäckige Fettpolster, die auf Sport und Ernährung nicht ansprechen.
Schmerzarm
Minimaler Schmerz, maximaler Komfort während der Anwendung.
Hautstraffung
Die gleichzeitige Kollagenstimulation verbessert die Hautstruktur.
Kurze Erholungszeit
Sie können meist direkt nach der Behandlung Ihrem Alltag nachgehen.
Behandlungsablauf
Behandlungsablauf
1. Beratung: Der behandelnde Arzt klärt über die Methode, mögliche Ergebnisse und Kontraindikationen auf.
2. Behandlung: Eine Radiofrequenzsonde wird sanft über die Haut geführt, ggf. im Rahmen einer Fettabsaugung in lokaler Betäubung oder Narkose. Die Sitzung dauert je nach Behandlungsareal 30–60 Minuten.
3. Nach der Behandlung: Es sind keine besonderen Maßnahmen notwendig. Leichte Rötungen oder Wärmegefühle sind normal und klingen schnell ab.
Für wen ist die Radiofrequenzlipolyse geeignet?
Für wen ist die Radiofrequenzlipolyse geeignet?
Die Methode eignet sich für Personen, die:
– kleine bis mittlere Fettdepots reduzieren möchten
– keine größeren chirurgischen Eingriffe möchten
– die Haut zusätzlich straffen möchten
Nicht geeignet ist die Radiofrequenzlipolyse bei:
– Schwangerschaft oder Stillzeit
– schweren Erkrankungen (z. B. Krebs, Herzschrittmacher)
– Hauterkrankungen im Behandlungsbereich
Ergebnisse und Nachbehandlung
Ergebnisse und Nachbehandlung
Die Ergebnisse der Radiofrequenzlipolyse zeigen sich schrittweise über mehrere Wochen, da der Körper Zeit benötigt, um die zerstörten Fettzellen abzubauen.
Fazit
Die Radiofrequenzlipolyse ist eine sichere, schmerzfreie und effektive Methode zur Reduktion von Fettdepots und zur gleichzeitigen Hautstraffung. Sie bietet eine ideale Lösung für alle, die sich eine gezielte Körperkonturierung wünschen. Sie ist sehr gut mit einer Fettabsaugung kombinierbar.
Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Institut für
Plastische und Ästhetische Chirurgie
Das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Klinikum Glückstadt beschäftigt sich mit funktionellen, kosmetischen, formverändernden und wiederherstellenden Eingriffen.
In diesem Bereich werden Chirurgische Eingriffe sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt.
Um in Deutschland als Arzt in diesem Bereich tätig zu sein, muss eine Weiterbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie absolviert werden.
Werdegang
Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität zu Kiel war Dr. Bönke zunächst dort tätig und absolvierte die basischirurgische Ausbildung in der Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. Im Anschluss wechselte er 2015 an die Klinik für Plastische und Handchirurgie mit Schwerbrandverletztenzentrum am Klinikum St. Georg Leipzig. 2017 folgte er Prof. Dragu an das Universitätsklinikum in Dresden, wo er die Gründung der Abteilung für Plastische und Handchirurgie maßgeblich unterstützte, und war dort zuletzt als Oberarzt tätig. Seit 2023 leitet Dr. Bönke gemeinsam mit Prof. Dr. Said das Institut für Plastische und Ästhetische Chirurgie am Klinikum Glückstadt.
Seit 2015 ist Dr. Bönke ausschließlich in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig. Neben der Rekonstruktion und Widerherstellung der Körperform auch mittels freiem Gewebetransfer sowie der Handchirurgie spezialisierte er sich dabei auf Körperformung und Straffungsoperationen nach Gewichtsreduktion.
Dr. Bönke ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC). Zudem führt er die Zusatzbezeichnung Handchirurgie.
Indikationen
Bauchdeckenstraffung
Oberschenkelstraffung
Oberarmstraffung
Bodylift
Liposuktion
Liposuktion bei Lipödem
Narbenkorrekturen
Lokale Lappenplastiken
(Freie Lappenplastiken)
Handchirurgie:
Sekundäre Sehnenrekonstruktion
Sehnentransfer / Sehnenumlagerung
Nervennähte / Nervenrekonstruktion / Nerventransplantation
Ringbandspaltung bei Tendovaginitis stenosans (Schnappfinger)
Strecksehnenfachspaltung
Nervendekompression (z.B. Karpaltunnel, Loge de Gyon, Sulcus ulnaris)
Ganglion
M. Dupuytren